Montag, 9. Mai 2011

LITERATURHAUS DRESDEN - in eigener Sache





Der Förderverein für das Erich Kästner Museum / Dresdner Literaturbüro e.V. hat mit dem Einzug in die Villa Augustin einen nahezu ideal gelegenen, authentischen Standort im Herzen der Dresdner Neustadt gefunden. Im Verlauf der vergangenen 11 Jahre hat sich das ergonomische Literaturhaus mit Museum und Veranstaltungsbetrieb zum Anziehungspunkt für Touristen und zum Treffpunkt für vielfältige Akteure der Dresdner Literatur- und Kulturszene entwickelt.

Dazu gehören vor allem Dresdens einziger Autorenverein – die Unabhängige Schriftstellerassoziation – und nicht organisierte Autoren ebenso wie der SIGNUM Freundeskreis, alternative Autorenvereinigungen, Werkstattgemeinschaften, literaturinteressierte Jugendliche, der kreative Kinderclub Pinguin PEN und andere Träger des internationalen Kulturlebens in Dresden.

Die Partner und die Gäste unseres Hauses genießen den zentralen Standort und die persönliche Atmosphäre der Villa.

Nun wird es Dank der Unterstützung von Seiten des Kulturausschusses des Stadt-rates, des Amtes für Kultur und Denkmalschutz der Landeshauptstadt und des Hauseigentümers möglich, die Attraktivität unseres Standorts dauerhaft zu erhöhen.

Ab Juni
mieten wir zusätzlich das frei werdende 1. Obergeschoss in der Villa Augustin an und treiben damit den Aufbau eines auch langfristig finanzierbaren Literaturhauses voran. Mit der Hinzunahme des Obergeschosses bietet sich die Möglichkeit, im Erdgeschoss das Erich Kästner Museum nebst kleinem Shop, einem Büroraum und Garderobe zu belassen, das Treppenhaus zwischen EG und OG als konzeptionelle Brücke mit literarischen Exponaten zu gestalten und das OG durch die Abteilung Literaturbüro zu betreiben. Hier wird ein etwa 90 qm großer Raum für Veranstaltungen mit Bibliothek, Lesecafé und Buchverkauf sowie Präsentationsmöglichkeit für Literaturausstellungen kleineren Umfangs eingerichtet. Im angrenzenden Wintergarten soll - als konsequente Weiterführung des Vereinsanliegens, das kulturelle Erbe Erich Kästners auf nachhaltige, Generationen übergreifende und zeitgemäße Weise mit Gegenwartsliteratur zu verknüpfen – ein Benutzer orientiertes micromuseum für Poesie (MiPos) aufgebaut werden. Mit Hilfe des MiPos können Interessierte aller Altersgruppen, vor allem aber auch Jugendliche und Kinder, sich aktiv und spielerisch mit unterschiedlichen Erscheinungsformen von Gegenwartspoesie aus verschiedenen Kulturen der Welt beschäftigen. Ein Büroraum wird als Geschäftsraum des Literaturbüros genutzt; der zweite wird den Dresdner Literaturakteuren, die selbst weder über Räume noch Bürotechnik verfügen, als Arbeitsraum zur Verfügung gestellt. Ferner kann dieser Raum als „Literaturlabor“ zur Arbeit an kleineren Projekten im Bereich digitaler Literatur und für Schreibwerkstätten genutzt werden.


Nach Ostern beginnt der Umbau – spätestens am 15. Juni zur Eröffnungslesung des neuen Stadtschreibers Ralph Hammerthaler öffnen wir das 1.OG für die Allgemeinheit!


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen